Nach einem Zwischenstop in Bangkok sind wir auf den Philippinen in Manila gelandet. Als erstes wollen wir dem legendaeren Vulkan “Mnt. Pinatubo” einen Besuch abstatten. Dieser befindet sich in der Naehe von Angeles, wo die Amerikaner bis 1991 ihre Air Force in der Clark Air Base stationiert hatten. Der Ausbruch des Pinatubo am 15. Juni 1991, der die Air Base unbrauchbar machte, beschleunigte den vom Philippinischen Senat gewuenchten totalen Abzug der amerikanischen Truppen aus den Philippinen.
Im April 1991 erwachte der seit 600 Jahren friedliche Vulkan, eingebettet in den Zambales Mountains, mit einem leichten Rumpeln. Zwei Monate spaeter explodierte der Vulkan mit einer beispiellosen Gewalt. Bis zu 40km schossen die Eruptionswolken in die Stratosphaere und verdunkelte den Himmel, begleitet von rollendem Donner und schockierenden Erdbeben. Unglaubliche Mengen von Asche und Sand gingen auf weite Gebiete rund um den Vulkan nieder. Zu allem Unglueck peitschte ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt ein heftiger Taifun ueber den Norden der Insel Luzon hinweg. Als Folge der schweren Regenfaelle setzten sich verherende Schlammstroeme in Bewegung die viele Bruecken zum Einsturz brachten, Haeuser und ganze Doerfer unter sich begruben. Mehrere tausen Hektar fruchtbares Farmland wurden verwuestet , ueber 40’000 Haeuser zerstoert, fast eine viertel Million Menschen wurden obdachlos und nahezu 900 Menschen hatten das Inferno nicht ueberlebt.
Mehrere Reiseveranstalter in Angeles bieten Touren mit kundigen Guides zum Krater an. Abfahrt ist um 06:30 Uhr in Angeles mit Auto oder Kleinbus nach Santa Juliana im Crow Valley. Hier muss man sich registrieren, denn dahinter beginnt ein militaerisches Uebungsgebiet, das die Amerikaner frueher als Bombenabwurfsgelaende und die Philippinische Luftwaffe noch heute zu Uebungszwecken benuetzen.
Wir werden wir auf gelaendegaengige Jeeps mit Guide verteilt. Die Fahrt durch das wilde Tal mutet etwas abenteuerlich an, den bald hoert die Strasse auf und die Jeeps muessen sich selber einen Weg durch das von Steinen uebersaete Tal suchen und dabei mehrmals Baeche durchqueren. Die Fahrt bis zum Endpunkt dauert ueber eine Stunde und das anstrengende daran ist sich am Jeep festzuhalten dass man nicht rausfliegt. Von nun an geht es per Pedes weiter.
Wir werden wir auf gelaendegaengige Jeeps mit Guide verteilt. Die Fahrt durch das wilde Tal mutet etwas abenteuerlich an, den bald hoert die Strasse auf und die Jeeps muessen sich selber einen Weg durch das von Steinen uebersaete Tal suchen und dabei mehrmals Baeche durchqueren. Die Fahrt bis zum Endpunkt dauert ueber eine Stunde und das anstrengende daran ist sich am Jeep festzuhalten dass man nicht rausfliegt. Von nun an geht es per Pedes weiter.
Das ganze Gebiet wurde mit riesigen Mengen Eruptivmaterial aus Asche und Sand angehaeuft, das inzwischen weitgehend uebergruent ist. Die Erosion der losen Sand und Gesteinsmassen schreitet aber trotzdem fort und bildet grandiose Landschaftsformen und Schluchten. Der Fussmarsch durch das unwegsame Gelaende und ueber mehrere Baeche dauert 2 1/2 Std. bis zum Kraterrand.
Der Blick in den riesigen Krater mit seinem smaragd gruenen See ist ueberwaeltigend. Der Abstieg zum Kratersee lohnt sich, um dort ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Der See erinnert mich stark an Bergseen bei uns, nur das Wasser hier ist angenehm warm. Erfrischt und gestaerkt machen wir uns auf den Rueckmarsch. Diese Tagestour ist ein einmaliges Erlebnis und ist empfehlenswert.